Bergdorf Sankt Roman

Das Bergdorf St. Roman ist ein gern besuchter Ausflugs- und Wallfahrtsort. Dem Kirchenpatron St. Roman wird nachgesagt, heiratswilligen Mädchen beim Finden eines Mannes helfen zu können. So zog es schon immer viele junge und auch ältere Mädchen am 9. August, dem Patroziniumstag, in die kleine Bergkirche. Sie alle vertrauten auf die Richtigkeit des alten Wallfahrerspruchs: „Suchst Du einen Mann, wallfahr nach St. Roman.“

Die heutigen Besucher des Ortes kommen aus anderen Gründen. Ein bekanntes Hotel, gastfreundliche Bauernhöfe, die ausgedehnten Wandermöglichkeiten durch die unberührte Natur und die Schönheit der Landschaft sorgen für ungebrochene Anziehungskraft.

Die jetzige Kirche wurde 1922 umgebaut und erweitert, der Turm datiert von 1902. Ältestes Bauteil ist ein gotisches Sakramenthäuschen von 1841. An der Kirchendecke sind die Hofzeichen der St. Romaner Bauern angebracht, die beim Bau durch Mitarbeit und Spanndienste geholfen haben. An der Außenwand steht der Grabstein des Heubacher Försters Josef Anton Fürst, den der Haslacher Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob als „Fürst vom Teufelstein“ literarisch verewigt hat.

Durch St. Roman führt auch der „kleine“ Hansjakobweg, eine Rundwanderstrecke, die in drei Tagesetappen zu Schauplätzen Hansjakobscher Geschichten im oberen Kinzig- und Wolftal führt. Der „große“ Hansjakobweg erschließt in fünf Tageswanderungen das mittlere Kinzigtal, das Harmersbachtal und die Landschaft bis zum Geisberg.

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