Lauterbacher Wandersteig - „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Dieser Steig hat es in sich: Erleben Sie steile Anstiege zu Hochflächen mit grandioser Aussicht über Lauterbach, die Schweizer Alpen, einen Teil der Vorarlberger Berge und die Vogesen. Weiter über kleine Bachläufe und Sumpfwiesen, vorbei an Biotopen und am Hochmoor. Entdecken Sie versteckte Kleinode wie die „Bergkapelle“, das „Kapfhäusle“ oder die „Mooswaldmühle“ im romantischen Landschaftsschutzgebiet Sulzbachtal. Durch den Wald, vorbei an Grenzsteinen der ehemaligen Grenze zwischen Baden- und Württemberg und ein Stück den Fernweg Pforzheim-Waldshut entlang. Folgen Sie dem „Lauterbacher Wandersteig“ und Sie werden was erleben!
Das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ legt deutschlandweite Standards für Wanderwege fest. Ein vom Deutschen Wanderverband ausgezeichneter Wanderweg legt den Grundstein für ein eindrucksvolles Wandererlebnis.
Autorentipp
Wegbeschreibung
Liebe Wanderfreunde, wir haben für Sie einen abwechslungreichen Wandersteig mit vielen Aussichtspunkten geschaffen. Suchen Sie sich ihren Startpunkt selbst aus.
Wir beginnen mit der Beschreibung beim Rathaus an der Info- Tafel. Nach 100 m steigen wir beim Friedhof hoch und wandern auf dem Panoramaweg ca. 50 m über der Straße Richtung Unterdorf. An der Wittumsiedlung vorbei erreichen wir die "Stemmerkapelle". Dr. Stemmer war Priester und Arzt , er ließ die Kapelle neben seinem Haus erbauen. In Serpentinen steigen wir zur "Bergkapelle" auf. Die Kapelle wurde ebenfalls von Dr. Stemmer erbaut und nach seinem Tode dem Schwarzwaldverein überlassen, dessen Gründungsmitglied er war.
Beim Storzenhof führt unser Weg zwischen Mühle und Hof hindurch zur Reute. Steil steigen wir auf einem Pfad zur Purpenhalde hinauf mit herrlicher Aussicht bis zur südlichen Schwäbischen Alb. Auf der Hochfläche wandern wir, weiterhin mit schöner Aussicht, zum Zollernblick. Der ca. 60 km entfernte Hohenzollern sowie die Schwäbische Alb sind zu sehen. Die Grenzsteine an denen wir vorbei wandern, zeigen uns immer noch den Verlauf der Grenze zwischen Baden und Wüttemberg. Lauterbach württembergisch war eine Halbinsel im Badner Land. Achtzehn der 21 km der Ortsgrenze von Lauterbach waren Baden-Württembergische Grenze. Beim Wegweiser "Überm Vogtandres" ist im Tal ein Teil von Lauterbach zu sehen. Nach überqueren der Verbindungsstraße nach Tennenbronn steigen wir beim Reibehof hinunter ins Bremenloch. An der Bremenlochquelle vorbei, die einen erheblichen Teil der Lauterbacher Wasserversorgung liefert, erreichen wir den Güntersberg mit schöner Aussicht zur Sonnenseite des Lauterbach Tals. Nach dem Abstieg zum Wiesbauernhof wandern wir am Bach aufwärts. Wir wandern den Pfad am Lauterbach entlang weiter, über Hugenhof und überqueren beim Oberbauernhof die Straße. Weiter folgen wir dem Weg bis zum Höhengasthof "Adler" auf der Passhöhe Fohrenbühl.
Beim "Adler" biegen wir rechts ab und folgen der roten Raute mit weißem Balken des Mittelwegs Pforzheim - Waldshut. Sie führt uns zum "Gedächtnishaus" des Schwarzwaldvereins. Es wurde im Jahr 1903 vom Schwarzwaldverein Lauterbach als Turmhütte erbaut und im Jahr 1924 zum Gefallenen Gedächtnishaus umgebaut und an den Hauptverein verschenkt. Weiter auf dem Mittelweg erreichen wir den Kohlplatz, an dem ein Köhler einst sein Handwerk betrieb. Durch eine Hohlgasse gelangen wir an den Mooswald. Jetzt haben wir das schöne Hochtal Sulzbach vor uns. Wir wandern weiter zum "Kapfhäusle", das wohl meist fotografierte Haus der Region. Von hier aus haben wir wieder eine herrliche Ausicht zur Schwäbischen Alb. Wir bleiben auf dem Mittelweg und wandern durch ein Biotop zum Grusenloch-Steg. Hier biegen wir links ab zum Grusenloch und weiter bis zum Gasthaus "Heuwies", wo sich uns ein herrlicher Ausblick in den Nordschwarzwald bietet. Wir verlassen den Mittelweg und wandern der gelben Raute folgend zum Rotwassersattel. Von hier aus geht es links zum Rotwasserwald, wo wir auf den Kinzig-Neckar-Weg (blaue Raute) treffen. Wir wandern über das sonnige Hochplateau Kienbronn zum Wurstwald. Am Hölzlehof steigen wir mit gelber Raute zum Hartskäpfle hoch und weiter zur "Moosmannshöhle" hinunter. Moosmann lebte nur in den Sommermonaten in dieser Höhle. Er war ein Sohn des Grenzwächters Moosmann. Nun wieder mit blauer Raute wandern wir zur Burgruine Hohen Schramberg und zum Burgstüble. Genießen sie den Blick über die Fünftälerstadt Schramberg und zu den hoch gelegenen Nachbarorten.
Wir steigen nun ein in das Felsengebiet des Schlossberges und erreichen den Standort Burgweg. Hier wechseln wir zur gelben Raute und über die Standorte "Elefantenkopf" , "Beim Aussichtshäusle" gehen wir in Richtung Aussichtshäusle. Kurz vorher biegen wir rechts ab hinunter zur Geißhalde. Lauterbach-Tal aufwärts kommen wir zum Arthur Junghans-Denkmal und erreichen die "Lauterbacher Wasserfälle". Beim Sammelweiher überqueren wir über einen Steg den Lauterbach und erreichen über einen Pfad die Standorte "Felsenmeer" und "Elisabethenfelsen". Auf schmalem Pfad, durch die Felsen, geht es hinauf zum "Gräfin Elisabethenfelsen". Weiter ansteigend erreichen wir den Schlosshof. Am Spiel- und Grillplatz und danach am Sonnenstein vorbei erreichen wir wieder mit gelber Raute den Kammermartinsdobel. Das Koppen Wegle hinauf gelangen wir auf die sonnige Hochfläche Imbrand. Unser nächstes Ziel ist der Rabenfelsen mit Aussichtspavillon. Jetzt erfolgt der Abstieg über den "Kreuzfelsen" zur Albert Gold Straße und zum Rathaus.
Ausrüstung
Wanderschuhe, Wetterfeste Kleidung, Rucksackverpflegung, Getränke.
Zu empfehlen: Wanderstöcke, Fernglas, Kamera