Eine behutsame und warmherzige
Geschichte über Freundschaft und Anderssein mit wenigen Worten und viel
Akkordeon-Musik nach dem schwedischen Kinderbuchklassiker von Barbro
Lindgren-Enskog.
In einer großen Stadt wohnte in einem riesigen
Hochhaus ein Mädchen zusammen mit ihrer Mutter, ganz oben unterm Dach.
Das Mädchen hätte so gern einen Hund gehabt, aber ihre Mutter erlaubte
es ihr nicht. Am liebsten saß sie am Fenster und beobachtete alles, was
unten auf der Straße geschah. Im selben Haus lebte ein Mann. Von oben
sah er ganz klein aus, deshalb nannte sie ihn „kleiner Onkel". Der Mann
war sehr allein. Er hätte so gern einen Freund gehabt. Niemand mochte
ihn, obwohl er nett und freundlich war. Das machte ihn sehr traurig. In
seiner Not hängte er überall Zettel auf, auf denen stand: „Kleiner
einsamer Onkel sucht einen Freund.". Dann wartete er. Eines schönen
Frühlingstages lief ihm ein Hund zu und legte zärtlich seine kalte Nase
in seine Hand...