Schabernack mit Pechbrennerhexe und Rindenhansel
Narrenzunft Halbmeil
Wie alles begann
Schon immer regte sich der närrische Geist in Halbmeil. Doch so richtig organisiert ging es erst 1948 in den Wirtschaften und auf der Straße mit dem Fasnachtstreiben los. Am 6. Februar 1954 wurde bei einer öffentlichen Narrensitzung aus der noch etwas ungeordneten Narrenvereinigung offiziell die Freie Narrenzunft Halbmeil gegründet. Durch die Eintragung ins Vereinsregister 1985 wurde dann aus der Freien Narrenzunft die Narrenzunft Halbmeil e.V.
Im Jahr 2004 konnte die Narrenzunft Halbmeil e.V. dann ihr 50-jähriges bestehen mit einem großen Narrentreffen feiern.
Ursprung der Figuren
Im Jahr 1966 wurde beim Preismaskenball der Narrenzunft Halbmeil eine Sonderprämie ausgesetzt, auf einen Vorschlag für eine Zunftmaske. Dieser Preis ging damals an die Waldgeister, eine in Eigenarbeit gefertigte Maske, die als Vorläufer der heutigen Pechbrennerhexe gilt. Angeregt durch diese Idee zog der erste Hexenmeister Walter Rauber Erkundigungen ein, welche Art von Handwerk typisch für Halbmeil und Umgebung waren. Dabei stieß er auf die Pechbrennerei, die in Halbmeil in früheren Jahren praktiziert wurde. So entstand in seiner Vorstellung das Bild der Pechbrennerhexen.
Noch im selben Jahr entwarf der damalige Narrenvater Klaus Golder das Rindenhansele. Die ersten Masken schuf er aus Pappmachee. Dann wurden diese, wie auch die Hexenmasken von Fritz Hilberer aus Holz geschnitzt, der bis heute die Masken in mühevoller Handarbeit fertigt.
Den Veranstaltungskalender und viele weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Narrenzunft Halbmeil e.V. zu finden!